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Thomas Stein
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Malta Day 3 - Tempelruinen

Thomas

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blog-0624116001364161120.jpgIm Reiseführer heißt es so schön über unser Hotel, dass man keinen Luxus erwarten darf, es dafür aber ideal liegt, wenn man die Insel mit dem Bus erkunden will.

Worüber ich ziemlich enttäuscht bin, ist, dass es die alten orangenen Bedford-Busse nicht mehr gibt. Stattdessen hat Arriva das komplette Busnetz übernommen und die komplette Flotte ist erneuert. Jetzt sind es moderne, klimatisierte Busse, die türkis lackiert sind und somit sieht das fast so aus Busse und Bahnen der Verkehrsgesellschaft Frankfurt.

Heute war also der erste Tag mit einem Ausflug per Linienbus. Das Wochenticket ist mit 12 EUR ziemlich günstig. Allerdings sind im Liniennetzplan nur die Haupthaltestellen eingezeichnet. Das macht es ein wenig schwer, genau die Haltestelle zu finden, an der man wirklich aussteigen mag. Auch fuhr direkt am Anfang ein anderer Bus als angeschrieben von unserem Bussteig ab. Zum Glück war der erste Teil der Strecke gleich und so mussten wir nur aussteigen, 10 Minuten warten und in den richtigen Bus einsteigen.

Um zur blauen Grotte zu kommen, musste man in Zurrieq umsteigen und da der Anschlussbus nur halb so oft fuhr, mussten wir eine halbe Stunde dort warten. Es gibt Schlimmeres als sich in einem schönen Ortskern einfach nur hinzusetzen und gar nichts zu tun.

Die Fahrten in die blaue Grotte finden nur bei ruhiger See statt. Dort angekommen, meinte Muttern noch, dass die See ruhig genug sein und das den Schiffen nichts ausmachen würde. Ich war skeptisch und wollte eigentlich schon wieder direkt in den Bus einsteige, um weiterzufahren. Wenn die Gischt an der Küste gelegentlich bestimmt zehn Meter hoch schlägt, dann werden die kleinen Nussschalen für die Grottenrundfahrt bestimmt nicht ins Wasser gelassen. Da der nächste Bus erst eine Stunde später fuhr, hatte ich also genügend Zeit, das Spiel der Gewalten zu fotografieren.

Nur zwei Kilometer weiter besichtigten wir die Tempelanlagen von Hagar Qim und Mnajdra. Die beiden Anlagen liegen 500 recht steile Meter auseinander und gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Anlagen stammen aus der Zeit 2900 bzw. 3400 vor Christus.

Nach dem Aufstieg von Mnajdra zurück in Richtung Besucherzentrum war es Zeit für Mittagessen und das Restaurant bei den Ausgrabungsstätten war besser als es zunächst den Anschein gemacht hatte, wenn man sich ihm von hinten genähert hatte. Da die Busse nur alle Stunde fahren, hatten wir eineinhalb Stunden Zeit zum Essen.

Auf der gleichen Route nur ein paar Haltestellen weiter lagen die Dingli Cliffs. Kurz nach den Klippen sind wir ausgestiegen und ein wenig an der Küste entlanggelaufen. Am Stadtrand von Dingli nahmen wir dann einen Bus, der uns nach Rabatt brachte. Dort mussten wir noch eine Viertelstunde warten bis dann der Bus nach Valletta kam.

Um 18 Uhr war dann der Besichtigungsteil vorbei und es wurde Zeit, den Sonnenbrand brennen zu lassen und die Beine auszustrecken. Da die Portion beim Mittagessen so reichhaltig war, konnte das Abendessen ausfallen. Stattdessen ging es noch einmal vor die Tür in die Upper Barraccara Garden, um von dort aus mit dem Stativ Nachtaufnahmen von den Three Cities zu machen.

Dummerweise war ich mit der Bedienung der Kamera in Verbindung mit dem Fernauslöser noch nicht so vertraut. Als ich gerade in Schwung gekommen, kam der Parkwächter, um den Park um 21 Uhr zu schließen. Zum Glück ist es ja noch früh dunkel und das nächste Mal gehe ich dann abends etwas früher los und bleibe nicht so lange wirklich nichts tuend auf Bett liegen.



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Heute fällt die abendliche Exkursion aber aus, weil wieder im Hotel zu Abend gegesssen wird. Außerdem ist es heute so windig, dass es dann Probleme mit dem leichten Stativ und der schweren Kamera gibt.

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