Thomas

Morgens auf dem Weg zur Arbeit und nachdem die U-Bahn in die Gegenrichtung den Bahnsteig abgeräumt hatte, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, das Handy zu zücken. Obwohl die U-Bahn Station eigentlich ganz gut beleuchtet ist, sind dann die Lichtverhältnisse für das iPhone4 dann doch zu schlecht, um ein nicht verwackeltes Bild hinzubekommen.

Nach meinem Einkauf zur blauen Stunde hatte ich schnell das iPhone ausgepackt und den IKEA fotografiert. Langsam habe ich auch das Gefühl, dass bei der Handykamera schon irgendwelche Optimierungen von Haus aus mitkommen, denn der Himmel ist immer ein wenig blauer als wenn ich z.B. mit der IXUS einen Schnappschuss mache. Abends auf dem Sofa hatte ich dann mit Photoshop Express für das iPhone herumgespielt und das Ergebnis ist dann dieses Foto. Es rauscht zwar fürchertlich, aber trotzdem sieht es doch ganz nett aus.

Drei Tage lang war das Wetter super in Venedig. In Detuschland lagen zu der Zeit die Temperaturen zwischen dem Gefrierpunkt und 10°C und in Venedig im Bereich von 10°C bis 20°C. Außerdem schien meistens die Sonne und Abends war es noch so mild, dass der Besuch der Hotelbar im Vorgarten ohne Anorak möglich war. Die perfekten Bedingungen für eine [b]Big Short Break[/b]. Am letzten Tag war es morgens dann bewölkt und es nieselte ein wenig, so dass ich den Taschenschirm nicht umsonst mitgenommen hatte. Bei dem Foto habe ich vor dem Hotel schnell mit dem Nexus One einen Schnappschuss gemacht. Ohne Menschen und Dekoration sieht es ziemlich trist aus, aber abends konnte man sich es dort richtig gut gehen lassen.

Wenn sich der Tag in Venedig dem Ende entgegen neigt und die Straßenlaternen eingeschaltet werden, dann verkrümeln sich auch die Tagestouristen aus der Stadt. Die Gondeln werden abgedeckt und die Kreuzfahrtschiffe, die morgens kamen, legen wieder ab. Danach wird es auf den Straßen deutlich leerer und Gassen, die tagsüber unpassierbar waren, sind dann auch wieder begehbar. 2007 hatte ich Venedig die G9 mit und jetzt in 2010 dann die 550D mitgenommen. Das nächste Mal muss ich dann nur noch ein Stativ mitnehmen, damit ich zur blauen Stunde und abends coole Fotos machen kann.

Die Lämmertwiete ist sozusagen die Klappergass in klein in Harburg. In meiner Zeit vor Ort habe ich es nicht geschafft alle gastronomischen Einrichtungen dort zu besuchen. Um ehrlich zu sein: Ich habe es auch gar nicht erst versucht, da ich dafür auch keine Zeit hatte. Lediglich bei dem einen Italiener war ich einmal und zwei Mal im Irish Pub.

Der klassische Brotteller im ibis Hotel in Bremen. Satt wird man davon auf jeden Fall und ab und zu habe ich mir diesen dann auch abends gegönnt. Allerdings ist das schon wieder so viel, dass es mir für abends auch einfach zu viel war und ich deshalb wie gesagt von dem Angebot selten Gebrauch machte. Wie man auf dem Foto auch sieht, ist der Tisch im Hotelzimmer nicht allzu groß und wenn dann schon das Arbeitsgerät darauf steht, dann wird es eng mit Platz für das Tablett. Passt aber.

Vermutlich wäre ich nie zum Newquay Cornwall Airport gekommen, aber ab und zu schlägt das Schicksal zu. Eigentlich wollten wir von Bristol zurück nach Dublin fliegen, aber weil wegen schlechter Sicht der Ryanair Flug an dem Morgen von Dublin nach Bristol ausfiel, war natürlich kein Flieger vorhanden, der uns hätte transportieren können. Bis sich unsere kleine Reisegruppe in Bewegung gesetzt hatte, hatten natürlich schon die anderen Passagiere den Weg zum Ryanair-Schalter gefunden und der nächste Flug um die Mittagszeit war dann schon voll und wir hätten bis abends auf eine Mitfluggelegenheit warten müssen. Das war allerdings keine Option, da einer von uns am Nachmittag einen wichtigen, geschäftlichen Termin in Dublin hatte. Also mussten wir eine Verbindung suchen. Fähre hätte viel zu lange gedauert, da wir allein schon fast einen halben Tag gebraucht hätten, um zum entsprechenden Hafen zu gelangen. Ein Flieger von Cardiff aus hätten wir zeitlich nicht mehr erreicht, da der Weg von Bristol nach Cardiff zu lange gewesen wären. Während wir am Ticketschalter warteten, um an die Reihe zu kommen, nahm ich aus einem Display ein Faltblatt von der Air Southwest und stöberte darin. Der Flugplan dieser Reginalgesellschaft war sehr überschaubar, aber dennoch konnte ich zwei Routen finden. Eine mit Zwischenstop in Birmingham und eine mit Zwischenstop in Newquay. Wir entschieden uns für die Route über die Newquay, da die Umsteigezeit auf der Route länger war und der Flughafen kleiner. Die Air Southwest fliegt mit kleinen Propellermaschinen in nur 3000 Metern Höhe. Wäre über Cornwall nicht alles bewölkt gewesen, hätten wir wahrscheinlich eine wunderbare Aussicht gehabt. So klarte der Himmel leider erst kurz vor der Landung auf. Wir waren zwar nur für ca. eine Stunde auf diesem Mini-Flughafen mit einem Gepäckband und 8-10 Check-In Schaltern und einer kleinen Cafeteria, aber es hat sich gelohnt. Die Sonne schien und direkt vom Flughafen aus gab es eine traumhaften Blick sowohl auf der Meer als auch die hügelige Landschaft Cornwalls. Bei solch einem Ausblick kann man schon verstehen, dass durch die Rosamunde Pilcher Filme und Bücher der Südwesten Englands einen wahren Besucheransturm erfahren hat und für mich stand nach diesem kurzen Zwischenstop auch fest: Da will ich wieder hin.