Der erste Tag war nun ganz langweilig. Da der Flug erst abends war, hatte ich genügend Zeit morgens noch zum Friseur zu gehen und meinen Koffer zu Ende zu packen. Nachdem bei uns ja nun die letzten Monate alles nur grau-in-grau war und zudem auch gerade diese Woche die Temperaturen wieder nur um den Gefrierpunkt herum waren, war die Vorfreude auf 13-20°C und Sonnenschein groß.

Der Mietwagen-Transfer zum Flughafen hat super geklappt und für Freitagnachmittag kamen wir auch staufrei durch. Der Flug war mit Air Malta gebucht und damit mussten wir uns auch keine Gedanken bezüglich der aktuellen Lufthansa-Streiks machen.

Der Flug war zwar pünktlich aber schlimm. Vom Flug her an sich war alles bestens, aber in der Reihe vor uns saß ein einheimischer Vater mit seinen beiden Kindern, die er einfach nicht im Griff hatte. Obwohl sich mehrfach über die Kinder beschwert wurde, blieben sie keine zwei Minuten am Stück ruhig sitzen. Jetzt sind die schon so klein und dann wird natürlich die Rückenlehne komplett nach hinten gefahren, so dass wenn sie dann noch auf dem Sitz herumgeturnt sind, mir die Lehne fast ins Gesicht schlug. Beschwerden halfen leider auch nicht und so waren das wirklich zwei arg anstrengende Stunden. Eigentlich wollte ich im Kindle ein wenig lesen, aber bei dem Lärm und Radau war daran nicht zu denken. Auf dem Rückflug habe ich hoffentlich angenehmere Nachbarschaft.

In Valletta angekommen dauerte es recht lange bis das Gepäck da war. Anschließend ging aber alles ganz fix, denn ich hatte beim Hotel Flughafentransfer mitbestellt. Somit wurden wir von einem E-Benz direkt vor der Hoteleingang gefahren und die ca. 8km vom Flughafen waren natürlich ein Katzensprung.

Im Hotel gab es erstmal eine Schrecksekunde, denn die hatten das mit zwei Einzelzimmern nicht ganz auf die Reihe bekommen. Nachdem ich meine Buchungsbestätigung mit der Einfachbelegung vorgelegt hatte, bekamen wir auch unsere zwei Zimmer.