Kopenhagen 2013 - Day 3
Nachdem ich gestern im Hotelhof nicht zu lange gemacht hatte, war ich dann auch schon um 5:24 Uhr wach. Das hat mir dann aber nicht viel gebracht, denn samstags gibt es im Hotel erst ab 7:00 Uhr statt wie wochentags um 6:30 Uhr Frühstück. Außerdem regnete es nicht nur die ganze Nacht sondern auch noch am Vormittag.
Trotzdem machte ich mich auf den Weg nach Malmö und um 8:12 Uhr ging es los mit dem Östersundstag, der ziemlich genau eine halbe Stunde später in Malmö am Hauptbahnhof war. Zunächst hatte ich noch den Knirps gebraucht, aber nach ein paar Metern in die Stadt zum Stortorget ließ der Regen nach und ich musste unter dem Schirm keine Verrenkungen mehr machen.
Über den Lilla Torg - quasi die Klappergass in Schick von Malmö - ging es durch den Kungsparken bis zum Malmöhus. Von dort aus konnte man mehr schlecht als recht den Turning Torso sehen.
Nun wurde es Zeit für den Rückweg. Am Bahnhof wollte der blöde Fahrkartenautomat meine EC-Karte nicht fressen und für die Visa kenne ich die Geheimnummer nicht. Also habe ich schnell Geld gewechselt und für 20 EUR dann 118 Kronen bekommen inkl. der Umtauschgebühr von 50 Kronen. Das hat dann genau gepasst, denn das Zugticket hat 105 Kronen gekostet.
Wie immer, wenn es zeitlich knapp wird, hatte der Zug natürlich Verspätung. Außerdem war ich mir plötzlich nicht mehr sicher, ob mein Zug wirklich um 11:44 und nicht vielleicht schon um 11:14 Uhr fahren würde. In Kopenhagen angekommen, kramte ich das Ticket heraus und hatte dann doch nach fast eine Stunde anstatt 20 Minuten Zeit.
Im Hotel habe ich das Gepäck geholt und beim Mäcces im Hbf noch schnell ein vorgezogenes Mittagessen eingelegt. Auch wenn es zunächst im Zug noch relativ leer aussah, ist er dann doch wieder fast komplett ausgebucht gewesen. Die Strecke sollte man also nicht ohne Reservierung fahren.
Da auch viele Dänen landesintern die Strecke nutzen, wurde es dann im Läufe der Fahrt ein wenig leerer im Zug. Dieses Mal hatten wir zunächst auch keine Verspätung und deshalb waren wir auch pünktlich bei der Fähre. So eine Zugfahrt für eine Überffahrt mit der Fähre zu unterbrechen ist nach wie vor äußerst entspannend.
Besonders wenn einem noch eine Show geboten wird und eine Möwe von Dänemark bis Deutschland im Windschatten mitgeflogen ist und dass mitunter auch nur ein bis zwei Meter über den Köpfen der Passagiere auf Deck.
Mit etwas Verspätung kam der Zug von der Fähre und bis Hamburg schaukelte sich das auf über 20 Minuten auf. Am Bahnhof und in der U-Bahn vielen mir extrem viele Leute ganz in weiß auf. 6500 Teilnehmer hatte das Hamburger "White Dinner".
Zum Glück hatte mich Mel in Langenhorn an der U-Bahn abgeholt und ich brauchte den SEV nicht mitzumachen. Da mein Koffer gefühlt 5kg schwerer war als auf der Hinfahrt, war ich darüber sehr dankbar.
Zum Abendessen hat Markus ein richtiges Roast Beef gemacht und dazu noch sehr leckere Bratkartoffeln und Bohnen. Weil sich um Florian gekümmert werden musste, wurde ich dann ebenso im Wechsel von Mel und Markus bespaßt. Als der Lütte dann noch einmal zu schreien anfing, lösten wir unsere am Ende Herrenrunde auf und für Samstagabend war ich richtig früh im Bett (ich weiß nicht mehr genau wann, aber definitiv vor Mitternacht).
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